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  • eckhard - Freitag 1 Januar 2016 17:05
    Und meine Konstruktion von unten betrachtet:

    Die Bauanleitung:

    Einbein (hier Manfr. 434) vom Gummifuß befreien (einfach abziehen)

    Flasche guten (=mit Naturkork) Sekt leeren und den Korken etwas anspitzen


    Korken in das unten offene drücken (Der 'Kopf' vom Kork bildet nun den Fuß des Stativs)

    Den abgerundeten Kopf des Korken durch Abschneiden begradigen

    Einen Dübel suchen (ich hab nen 8mm-Fischerdübel genommen, der einen Ring am Ende hat, so dass er nicht bis in die Wand/Stativ rutschen kann

    Mit nem Universalbohrer/Metallbohrer entsprechende Größe (Holzbohrer ging nicht) ein Loch in den Korken längs zum Stativ bohren (bisschen fummelig, da der Bohrer anfangs auf dem Kork wandert)

    Nun zu Fuß zum nächsten Tennisplatz und einen Ball klauen

    Ball fast mittig durchschneiden (das war das schwerste), ich hab nicht genau die Mitte genommen, weil der Fuß ja nicht zu klein werden soll.

    In dem kleineren Teil des Balls mittig ein Loch bohren (ich hab 4mm genommen)

    Ball mit Schraube und Unterlegscheibe im Dübel befestigen (Schnittfläche nach unten ;-) )

    Die Form erinnert entfernt an einen Monostat-Fuß.

    Erste Trockenversuch ergeben: Keine nennenswerte zusätzliche vertikale
    Toleranz, sehr gute Dämpfung gegen verdrehen, bei Kippen bis mind. 40°
    bleibt der Fuß komplett auf dem Boden.


    Sieht als vielversprechend aus, nur noch nicht ganz schön, daher ne
    Frage:

    Wie färbe ich nen quietschgelben Tennisballteil dauerhaft schwarz? Zum
    Friseur mitnehmen? Rasieren?

    Vorschläge?
  • eckhard - Freitag 1 Januar 2016 17:03
    Hier der Vergleich der verschiedenen Füsse für Einbeine:

    Links das "Pümpelpod" von Ralf, mittig die "Vorlage", ein original Monostat, rechts meine Variante.

    Das "Reserviert" im Hintergrund bezieht sich nicht auf das Monostat. Monostats sind im gut sortierten Fachhandel zu erstehen ;-)
  • eckhard - Freitag 1 Januar 2016 17:03
    Ein kleiner Stativtest mit meinem leichten, aber nicht sehr stabilen Dreibeinstativ. Deutlich ist an den Lichtern das Nachschwingen der Kamera zu erkennen, da sie leider keine Spiegelvorauslösung hat.

    Es ist eine Ausschnittsvergrößerung von einem Photo, das an einem Winterabend mit ca. 1 Sekunde von einer Autobahnbrücke enstanden ist.
  • eckhard - Freitag 1 Januar 2016 17:02
    Ralf C. Kohlrausch mit dem Prototyp des "Pümpel-Pod".
    Entstanden nach einer Diskussion in der Newsgroup de.rec.fotografie, wie der Fuß eines guten Einbeinstativs auszusehen habe.
    Die günstige Variante wurde von Horst Saak-Winkelmann am 7.4.2001 in der Newsgroup vorgestellt (er vertreibt die kommerzielle Variante von Monostat) und 2 Tage später von Ralf C. "Pümpel" Kohlrausch umgesetzt.
    Sein Erfahrungsbericht aus der Newsgroup:

    [...]
    morgen kaufe ich mir einen Pümpel. Perfekt, genau danach
    habe ich die ganze Zeit gesucht. Ich habe gerade mal unsere
    PvD zweckentfremdet und Sail-Bilder simuliert. (Wozu so ein
    mittelmäßig geschmackloser Souvenirkalender doch gut sein
    kann) War leicht zu erkennen, Gittermattscheibe auf die
    Rahen einstellen. Manfrotto Monopod ohne Pümpel: Deutliche
    seitliche Drehbewegungen. Monopod mit Pümpelfuß unter dem
    Standardfuß: Seitliche Bewegungen müssen sanft erzwungen
    werden. Sonst steht das Bild im Sucher ruhig. Hast Du uns
    den lang gesuchten Monostat-Selbstbau-Fuß beschert? (Zum
    Vergleich: Ohne Einbein war es überhaupt schwierig, mit
    einer Gitterlinie innerhalb der Rah zu bleiben.) Jetzt muß
    ich nur noch lernen, weniger zu Zittern. Im Moment bin
    eindeutig ich der limitierende Faktor.
    [...]

    Noch günstiger wird die Sache mit einem Besenstiel. Leider habe ich diese Variante noch nicht in freier Wildbahn gesehen. Die Befestigung der Kamera macht wohl noch einige Probleme. Etwas sperrig wird es auch. (Die Besen-Variante wird weniger sperrig, wenn man einen Besen mit (Alu)Teleskop-Stiel verwendet).